Elektronik-Start mit Steckbrett und Lötkolben               

   

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Download der Anleitung: ElektronikStart.pdf

Dieser Einsteigerkurs für Kinder wird am 22.2.25 vom VDIini-Club Essen in Zusammenarbeit mit dem DARC-Ortsverband L05 durchgeführt. Die Platinen dazu waren schon vorher im Einsatz. Neu ist die Idee, dass wir die Schaltungen zuerst auf einer Steckplatine ausprobieren und dabei die Funktion genauer untersuchen wollen. Die komplette Anleitung für die Kinder kann hier geladen werden. Sie ist betont knapp gehalten, um sie nicht mit Informationen zu überladen. Der Kurs ist für einen Nachmittag geplant. Aber wenn nicht alles ausprobiert werden kann, können die Kinder zu Hause daran weiter arbeiten. Im Folgenden werden nur die reinen Versuchsschaltungen gezeigt:

Zuerst baust du kleine Schaltungen auf einem Steckfeld auf, um die Bauteile und ihre Funktion kennenzulernen. Jeder kleine Versuch kann auch noch verändert werden, um auszuprobieren, was dann passiert. Es werden viele Versuche vorgeschlagen, aber es ist kein Problem, wenn du dir für wenige Versuche mehr Zeit nimmst und nicht alle aufbaust. Im zweiten Teil des Kurses soll der Umgang mit dem Lötkolben geübt werden. Eine oder zwei Schaltungen lötest du auf einer Platine zusammen. Am Ende kennst du die wichtigsten Bauteile und nimmst ein funktionierendes Gerät mit nach Hause.

1 Stromkreise mit LEDs
 
Es gibst viele Möglichkeiten, diese drei Stromkreise auf dem Steckboard aufzubauen. Finde deinen eigenen Weg. Dabei lernst du auch, den Schaltplan richtig zu lesen.
 

 
Die Anode (langer Draht) einer LED muss nach Plus weisen. Falsch herum funktioniert es nicht, aber es geht auch nichts kaputt. Teste verschiedene Widerstände. Je größer ein Widerstand, desto dunkler bleibt die LED.
 
 
 
2. Kondensator als Energiespeicher
 


Der Kondensator lädt sich langsam auf. Wenn du den Schalter schließt, entsteht ein Lichtblitz, und der Kondensator wird schnell entladen.
 
3. Strom in zwei Richtungen


 
Baue einen Umschalter zum Beispiel aus einem langen Draht, den du mal an Plus und mal an Minus steckst. Die Stromrichtung ist beim Laden anders als beim Entladen. Deshalb werden die beiden LEDs in unterschiedlichen Richtungen eingebaut.
 
 
4. Der Transistor
 

 
Wenn durch den Basis-Anschluss ein kleiner Strom fließt, fließt durch den Kollektor ein verstärkter Strom Die unterschiedlichen Ströme siehst du an den Helligkeiten der LEDs. Bei geschlossenem Schalter fließt kein Strom durch die Basis, die rechte LED geht dann aus.


5. Eine Nachlaufsteuerung
 

 
Wenn du den Schalter schließt, geht die LED an. Wenn du ihn öffnest, bleibt die LED länger an und geht dann langsam aus. Der große Widerstand an der Basis lässt nur wenig Strom fließen und entlädt den Kondensator langsam. Der Transistor verstärkt den kleinen Strom.
 
6. Mehr oder weniger Strom


 
Der linke Transistor leitet etwas Strom ab, sodass der rechte Transistor weniger Basisstrom erhält. Die LED ist deshalb nur schwach an. Mit den beiden Schaltern kannst du jeden Transistor abschalten. Links geschlossen wird die LED heller, rechts geht sie aus.
 
 
 
7 Eine Blinkschaltung
 

Da fehlten nur noch der Kondensator und ein Widerstand, schon funktioniert der Blinker. Der Kondensator wird immer wieder geladen und entladen, sodass die LED ein- und ausgeschaltet wird. Teste verschiedene Kondensatoren und schließe mal einen Lautsprecher an.
 
 
 
8. Mehr Verstärkung
 

 
Der vom linken Transistor verstärkte Strom wird vom rechten Transistor noch einmal verstärkt. Berühre die beiden Kontakte mit dem Finger. Dabei fließt ein sehr kleiner Strom, der verstärkt wird und die LED leuchten lässt.


 
9. Ein Lichtsensor
 

 
Die linke LED funktioniert wie eine ganz kleine Solarzelle. Sie liefert nur sehr wenig Strom. Aber die beiden Transistoren verstärken ihn so stark, dass die LED leuchtet. Je heller es wird, desto heller leuchtet die LED.


 


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