Der Wavy-D-Zug

Ein Beitrag zum Oster-Contest 25 von Wolfgang Triebig

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In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts baute Siemens das Radio D-Zug. Ein Radio, welches aus einzelnen Modulen bestand, die auf der Vorderseite elektrisch verbunden wurden. Das Konzept hat mich schon seit längerem gereizt. Den Bastelwettbewerb habe ich zum Anlass genommen, das Radio zusammen mit dem Wavy-Modul zu realisieren.

Mein D-Zug besteht aus den drei Modulen
-    UKW-Empfänger
-    NF-Verstärker (Stereo)
-    Netzgerät für die Heizspannung
-    Externe Lautsprecher

Zugegen, die Lautsprecher passen nicht ins Bild. Leider hatte ich nicht genügend Zeit auch noch passende Lautsprecher zu bauen. Im Unterschied zu dem Original, bei dem die Bedienung von vorne erfolgt, liegt mein D-Zug, woraus sich die Bedienung von oben ergibt. Mit Ausnahme des Netzgerätes befindet sich in jedem Modul ein Breadboard, so dass die Schaltungen im Lauf der Zeit weiterentwickelt werden können.



Der erste Versuch lehnt sich an den Schaltplan des Original Wavy an. Lediglich wurde der NF-Teil in Stereo ausgeführt. Da ich gerade kein passendes Stereo-Poti zur Hand hatte, habe ich den beiden Kanälen eigene Lautstärkeregler gegönnt. Die Röhren kommen dabei noch nicht zum Einsatz. Um das typische Glühen der Röhren zu realisieren könnte man noch orange LEDs in die Sockel einbauen. Die Röhrenbestückung besteht aus einer ECC82 für den UKW-Empfänger und zwei ECL80 für den NF-Verstärker. Die Schaltung beruht auf verschiedenen Schaltungsvorschlägen aus dem Buch „Röhren-Projekte von 6 bis 60 Volt“ von Burhhard Kainka.


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