Heute möchte nun mein erstes "Werk" vorstellen, ein Prüfgerät für Röhren Mit Miniatur 7 pol. Und Noval 9 pol Sockel, andere können in der Frontplatte Noch nachgerüstet werden, wenn die Umstände es erfordern.
Bild 1. Ansicht der Frontplatte
Die technischen Daten des Gerätes:
- Heizspannung 1,5 - 12 V in 1,5 V Schritten (mit Dioden angepasst um z.B.
dann 1,2 V zur Verfügung zu haben)
- Einstellbare Spannung für G1 von -9 - +9 V mit Buchsen um den eingestellten
Wert mit Multimeter genau ablesen zu können.
- Messbereich des Anodenstromes in 10/ 25/ 50 mA
- Verbindung der Röhren zur Messtechnik mit Buchsen und Verbindungskabeln
um höhere Flexibilität zu haben.
- Heizfaden Test
- Vakuum-Test
- Kathoden-Kurzschlusstest ( für indirekt geheizte Röhren).
- Zusätzlich externe Heizungsspannung bei unüblichen Werten.
Bild 2. Innenansicht der Verdrahtung
Die Anodenspannung beträgt 12 V, Grundgedanke ist, zusammen mit der regelbaren Gitterspannung von -9-+9 Volt Röhren auf Ihre Verwendbarkeit für kleine Spannungen zu prüfen. Der Vakuum-Test ist ein 1M Widerstand mit parallelem Taster (Öffner) in der G1 Zuleitung. Prinzipiell ist die Schaltung angelehnt an den Taschenröhrenprüfer aus Jogis Röhrenseite.
Den Aufbau habe ich bewusst an alte Zeiten angelehnt, daher auch das Gehäuse aus Holz und die konventionelle Verdrahtung mit Kabelbaum. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, dieses einfache Prüfgerät zu bauen und nach langer Zeit mal wieder ein Gefühl für alte und "grobe" Technik zu bekommen. Es müssen wirklich nicht immer IC`s und Transistoren sein ;-).
Herzlichen Dank noch einmal, das Sie mit Ihrer Hompage und dem Buch dafür gesorgt haben, das ich nach fast 20 Jahren zum wirklichen Bastel zurückgefunden habe.
Herzliche Grüsse aus dem hohen Norden
Jörg Wimmershoff