
AudioRepair
von Wolfgang Hartmann
Auf
der Basis von MusicScope und seiner Ermittlung von Daten eines
Audiostücks hat Stephan Hotto eine Weiterführung der Praxis erstellt.
Es ermöglicht, Audiofiles zu reparieren und zu verbessern. Wie schon
gewohnt sind Erläuterungen auf der Internetseite www.xivero.com zu finden.
Es geht vor allem darum, Überschreitungen der 0 TP zu heilen bzw. zu reparieren.
Im
Anlauf befindliche Oberfläche beim Einlesen und Bearbeiten div.
Audiofiles einer CD. Sie wurde vorher von Audiograbber in WAV-Files
umgewandelt.
Die
einzulesenden Files werden in ihren Werten analysiert. Dann
entsprechend den Wahlmöglichkeiten im Menü gespeichert. Behält man das
Originaldirectory bei, werden die neuen Files mit einer entsprechenden
Extension des Filenamens abgespeichert.
Die Bearbeitung erfolgt
so, dass nach Angaben des Autors die eingelesenen Files in ein
Audiosignal bei ca. 1,4 MHz umgesetzt werden und dann das File mit den
Messdaten der vorherigen Messung wiederum als digitales File
abgespeichert werden.
Weitere Erläuterungen zum Programm sind auf der Internetseite einlesbar.
In den Erläuterungen wird ein File im Ursprungszustand gezeigt:
… und das gleiche File nach Bearbeitung durch AudioRepair:
Aus
einem Audiofile einer bei mir vorhandenen CD, die nach Umwandlung
umgesetzt wurde. Es zeigt sich auch hier, dass die vorher vorhandene
Überschreitung der 0 dB Linie (TPL) korrigiert wurde.
Hier nach der Bearbeitung durch AudioRepair:
Damit
verändert sich die Abhängigkeit von Klirrfaktoren bei der Übertragung
durch Verstärker ganz wesentlich. Optimierungen an Audio-Eigenschaften
sind ein zusätzlicher Nutzen.
Wolfgang Hartmann, Nürnberg
Dynamikvergrößerung durch analoge Technik
Ergebnisfile mit extrem erhöhter Dynamik.
Durch AudioRepair aufbereitetes Originalfile. Das Ausgangsfile hatte Überschreitungen der 0 TPL-Linie.
Hier
ist es gelungen, ein übersteuertes Originalfile mit einer Dynamik von
17,7 dB durch analoge Technik auf 26.9 dB Dynamik zu vergrößern. Eine
Vergrößerung um ca. 9 dB ist ein drastischer Schritt im Audiopegel.
Wolfgang Hartmann, Nürnberg
AudioRepair und MusicScope RIAA
Vinyl, CDs, CDs ab ca. 2000
Vinyl-Platten
wurden mit einer Hochton-Betonung produziert, um einen Schutz vor
Rauschen der Obertöne zu erhalten. Diese wurden durch magnetische
Tonabnehmer in den Schaltungen wieder auf das normale Tonverhältnis
zurückgeführt.
Quelle: Jak, Quadrophonie
AudioRepair enthält inzwischen eine
Funktion: Compact Disk De-Emphasis. Diese ermöglicht, solche Betonungen
wieder zurückzuführen.
Smetana,
die Moldau, wurde durch AudioRepair zwei Mal behandelt und dabei
gleichzeitig auf 88,2 kHz Samplerate umgesetzt. Ziel war es, den
Unterschied von überbetonten hohen Tönen, die schon seit der Vinyl-Zeit
genutzt wurden, um Rauschen dort zu vermeiden. Mit den
Platteneingängern von Verstärkern wurde diese Betonung wieder
normalisiert. Diese Technik wurde auch bei den ersten CDs angewendet.
Dies wurde auch bei der Produktion von CDs etwa bis zum Jahr 2000 entsprechend weitergeführt.
Hier die unveränderte Version: Sie ist kurz über 22 kHz begrenzt.
Hier die veränderte Version mit den Frequenzwerten. Sie setzt die obere Frequenzgrenze schon deutlich vor 20 kHz ein.
Wolfgang Hartmann, Nürnberg
PS: W. Jak, Quadrofonie, Franzis Verlag ca. 1970
Zu RIAA: Siehe Wikipedia und andere