USB-Soundkarte und DRM

von Burkhard Kainka
ELO 2009
Elektronik-Labor  Labortagebuch  ELO  

Oft findet man extrem kleine und preiswertre USB-Soundkarten für den direkten Anschluss eines Headsets. Meist gibt es zwar einen Stereo-Ausgang, aber nur einen Mono-Eingang. Auf der Basis eines solchen Adapters lässt sich ein vollständiger kleiner DRM-Empfänger aufbauen. Man braucht nicht mehr als einen kleinen Direktmischer.

Die Basis des Empfängers könnte z.B. das Retro-Radio sein. Dazu braucht man nur noch einen stabilen Oszillator, z.B. ein zweites Radio.

 

Oder man baut einen autonomen Direktmischer Mit Quarz.

Man kann aber auch noch einen Schritt weiter gehen und den Mischer gleich an die Soundkarte bauen. Es lohnt sich ein paar Drähte direkt am Soundadapter anzubringen und mit der Empfängerschaltung zu verbinden. Auf diese Weise erhält man neben der Soundkartenfunktion auch gleich die Stromversorgung mit +5 V. Das ist ein Schritt auf dem Weg zu einem USB-DRM-Vorsatzgerät. Außerdem ist in dem Adapter ein 12-MHz-Quarz vorhanden. Mit etwas Glück könnte man ja die Taktfrequenz gleich mit verwenden. Benötigt wird eine Schaltung, die das 12-MHz-Signal in eine passende DRM-Oszillatorfrequenz umsetzt.

In den Folgeartikeln soll die Entwicklung vorgestellt werden.
- Frequenzteiler auf der Basis eines ATmega32
- Verwendung eines Prozessorports als Mischer
- Umsetzung der Software für den ATtiny13

 



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