N76E003 Brenner und
Software
Mein Freund Rainer hat sich auch anstecken lassen und einen
Nu-Link-Brenner und einige N76E003-Chips aus China bestellt. Die Sachen
stammen von einem großen chinesischen Händler, nicht direkt von
Nuvoton. Passende Adapterplatinen waren bei Amazon zu finden.
Die Adapterplatine auf dem Testboard konnte auf einer Steckplatine mit
dem Nu-Link verbunden werden.
Alternativ kann die Adapterplatine auch direkt mit dem Brenner
verbunden werden. Das Laden eines ersten Programms war dann einfach.
An einem gemeinsamen Bastelnachmittag haben wir dann alles kreuz und
quer versucht. Das Ergebnis war, dass der verwendete Nu-Link-Brenner im
schwarzen Gehäuse sich genauso verhält wie der abtrennbare Nu-Link-Me
auf dem NuTiny-Board. Die Chips können mit NuLink ICP programmiert
werden aber auch direkt aus der Keil-IDE heraus. Mit SDCC haben wir ein
kleines Programm angepasst, das alle Ports hochzählt. Damit hat man
dann unterschiedliche Frequenzen an den verschiedenen Pins.
Kürzlich habe ich eine alte Videokamera von Grundig geschlachtet und
darin zwei Glockenanker-Getriebemotoren gefunden, über die in der
Kamera der Zoom und die Schärfe eingestellt wurden. Diese Motoren
brauchen im Leerlauf nur 8 mA. Also haben wir einen davon ganz mutig
direkt an einen Port gelegt. Der Motor lief einwandfrei und wurde in
den Pausen abrupt gestoppt, wenn wir PushPull-Ausgänge eingestellt
hatten. Anders bei Open-Drain-Ausgängen, damit lief der Motor dann beim
Abschalten jeweils weich aus. Wunderbar, es gibt also Möglichkeiten,
den Controller ohne spezielle Motortreiber mit sparsamen Motoren
einzusetzen.
Software
Martin hat mir den Tipp gegeben, dass das MC-Tools-Paket in der
neuesten Version auch mit SDCC zusammenarbeitet. http://www.rathlev-home.de/mc/mctools.html#Down
Mit dem Pakt kann man also nun Assembler, Pascal oder C benutzen. Mit
enthalten ist ein Simulator und ein Terminalprogramm. Man hat also hier
eine echte Alternative zu Jens' File Editor.