Dieses kleine russische Zählrohr habe ich von
Manfred
bekommen. es sollte nun auf seine Funktion getestet werden. Zum Test
habe ich eine Spannung von 300V und einen Vorwiderstand von 10 MOhm
direkt am Oszilloskop eingesetzt. Es zeigte sich, dass die Spannung
ausreicht. Aber das Zählrohr konnte nicht zuverlässig
löschen. Mit mehr Widerstand wurde das Problem geringer, aber
nicht vollständig gelöst. Deshalb habe ich eine Diode in
Sperrrichtung als extrem hochohmigen Vorwiderstand eingesetzt. Nun
arbeitet das Zählrohr zuverlässig.
Am Ausgang wurde noch eine Transistorstufe angefügt, um eine ausreichende Lautstärke der Impulse zu erzielen.
Ein einfaches Steckernetzteil mit Einweggleichrichter
und ohne Potenzialtrennung lieferte die Testspannung. Man muss es "richtig
herum" in die Steckdose stecken, damit eine reine Gleichspannung
herauskommt. Aus Sicherheitsgründen wird hier keine Masseleitung herausgeführt.
Die Masse wird über eine externe Erdung besorgt. Das Gerät enthält
Schutzwiderstände zur Strombegrenzung und einen Enladewiderstand. Es eignet
sich auch für einfache Röhrenversuche.
Der
einfache Geigerzähler wurde mit einer Probe Uran-Pechblende
getestet. Er funktioniert gut, hat aber eine längere Erholzeit als
sonst üblich, weil das Zählrohr nach jedem Impuls erst wieder
über die gesperrte Diode aufladen muss.