Smartphones, MEMS-Mikrofone und mehr
Seit ich erstmals ein MEMS-Mikrofon ausprobieren konnte, war meine
Vermutung, die sind heute in jedem Smartphone drin. Nur lässt man mich
einfach nicht reinschauen. Deshalb habe ich kürzlich innerhalb der
Familie die Parole ausgegeben: Alle endgültig defekten Smartphones zu
mir! Das ist ganz erschreckend, wie viele im Laufe der Zeit kaputt
gehen. Dieses hier ist in den Schlick des Wattenmeers gefallen und war
auch mit ganz viel Süßwasser und Trockenaktionen nicht mehr zum Leben
zu erwecken. Also wurde es zum Zerlegen freigegeben.
Und da ist ja auch das MEMS-Mikrofon! Ganz rechts unterhalb der USB-Buchse im kleinen goldenen Gehäuse mit dem Schallloch.
Alles
was man leicht ausbauen kann: Großer Lautsprecher, große Kamera, kleine
Kamera, kleiner Lautsprecher und der Vibrationsmotor. Er wurde zuvor
am Netzteil getestet und funktioniert einwandfrei. Beim Ausbauen
hat sich die Kappe gelöst. Man sieht sehr schön den unwuchtigen Aufbau
und zwei kleine Spulen über einem feststehenden Magneten. Eine Achse
nach Außen gibt es nicht mehr.
Und
auch das Mikrofon konnte mit dem Gasbrenner ausgelötet werden. Ob
es noch funktioniert, ist bisher nicht getestet. Aber es sieht
etwas so aus, als hätte es Salzwasser gesehen.
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