Labortagebuch März 2009

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18.3.09: Miniaturröhren aus Russland

 

Gerade bekam ich einige Mini-Röhern aus Russland geschenkt. Darunter ist die 6SH1B-W, eine Variante der 6SH1P (EF95), mit der ich bereits erfolgreich Audion-Empfänger bauen konnte. Die kleinen Scheibentrioden 6C53H-B haben gemäßigte Heizdaten von 6,3 V, ca. 150 mA und eignen sich daher ebenfalls für Batteriegeräte. Die Nuvistoren 6C51H-B im Metallgehäuse entsprechen dem bekannten RCA-Typ 7586. Ich würde mich nicht wundern, wenn einige dieser Typen schon im Weltraum mitgereist sind. Diese wunderschönen kleinen Röhren rufen geradezu nach neuen Aufgaben.



4.3.09: CMOS-Eingänge

Alle modernen CMOS-Bausteine besitzen Dioden-Schutzschaltungen an den Eingängen und meist auch an den Ausgängen. Das Bild zeigt Details aus dem Innenleben eines 4001 (Quelle SGS). Das ist wichtig beim Überprüfen einer Schaltung. Man braucht nämlich nur ein Ohmmeter um festzustellen ob ein Pin korrekt angeschlossen ist. Auch ein beschädigter Eingang lässt sich mit dem Ohmmeter erkennen.

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Die Frage wurde wichtig als die ersten Muster des SI4735 auf ihrer Adapterplatine überprüft werden sollten. Sind die Pins unter dem IC korrekt gelötet? Ein ganz normales analoges Multimeter vermittelt einen ersten Eindruck und hilft bei der effektiven Fehlersuche. Die Methode funktioniert bei fast allen modernen ICs, auch bei Mikrocontrollern.

 


4.3.09: MSR-Software unter Vista

Die Frage kommt öfter auf: Läuft das Lernpaket Mikrocontroller oder ein anderes Gerät an der RS232 problemlos unter Vista? Getestet habe ich schon den Kosmos-Mikrocontroller, einige Interfaces von Modul-Bus und das Lernpaket Mikrocontroller sowie ein neues Lernpaket „MSR", das dieses Jahr erscheinen soll und das einen FT232R als USB/Seriell-Brücke verwendet

Alles funktioniert, wenn man eine Kleinigkeit beachtet: Vista ist ganz auf Sicherheit getrimmt und verweigert deshalb zunächst ohne jede Meldung den Zugriff auf eine serielle Schnittstelle. Man muss ein Programm deshalb erst einmal mit der rechten Maustaste anklicken. Es erscheint ein Auswahlfenster. Hier aktiviert man „als Administrator öffnen". Danach funktioniert der serielle Zugriff wie unter den älteren Systemen.

 Nachtrag 2013: Das gilt genauso für das inzwischen aktuelle Windows 7 und wahrscheinlich auch für Windows 8.


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