Das Elektor SDR-Shield  

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Elektor liefert das SDR-Shield zusammen mit den passenden Steckern, die man noch selbst anlöten muss. Zusätzlich erforderlich ist ein Arduino, zum Beispiel ein Uno.  Als erstes muss man die Stecker einlöten.



Die langen Pinne sind sehr elastisch und verzeihen kleine Ungenauigkeiten. Am Ende lässt sich das Shield problemlos aufstecken.




Ein Überblick zur nötigen Software vermittelt am besten die Projektseite bei Elektor. https://www.elektormagazine.de/magazine/elektor-201607/29066

Jetzt braucht der Arduino seine Firmware. Die aktuelle Software findet man im Archiv zum SDR-Raxisbuch. Dort findet man die Arduino-Software und die Abstimmsoftware für den PC. Man kann wahlweise das Programm si5351vfo2 oder si5351vfo3 laden. Beide unterscheiden sich geringfügig, arbeiten aber von außen gesehen gleich. Möglich ist genauso die neue Version si5351cfo4 mit LCD-Unterstützung und optionaler autonomer Bedienung, die im Elektronik-Labor veröffentlicht wurde. Standalone-VFO für den Elektor-SDR  




Wie die Firmware funktioniert und wie man sie auch mit einem Terminal ansteuern kann, steht im Elektor-Artikel und im Elektronik-Labor: SDR-VFO mit dem SI5351 



Zusätzlich gibt es die bequemere Bedienung mit einem PC-Programm, das man ebenfalls in der Elektor-Software findet.



Und dann muss noch ein passendes SDR-Programm gestartet werden. Wenn man den ersten Test mitten am Tag durchführt, herrscht manchmal gähnende Leere. Gut dass es noch die Sendungen aus Rumänien gibt. Erst am Abend wird es richtig munter auf der Kurzwelle.

Links:
SDR-VFO mit dem SI5351
Messung der Empfänger-Empfindlichkeit
Aktive Breitband-Antennen
Der IQ-Detektor


25.8.16: Software Update und WSPR

In Elektor-Labs wurde berichtet, dass es Probleme mit dem Eintrag #include <Adafruit_Sensor.h> gab. Was hat das eigentlich mit der Sensor-Bibliothek zu tun, habe ich mich auch gefragt. Nach einiger Suche ist es mit klar geworden. Diese Library war fälschlich in Adafruit_SI5351.h eingetragen, wurde aber nie verwendet. Um alles kompilieren zu können musste ich sie in meinem Quelltext auch verwenden. Inzwischen wurde der Fehler aber in der aktuellen Library korrigiert.  Und wer nun die neue Library mit meinen kalten Quelltexten nutzt, bekommt eine Fehlermeldung. Man muss dann die Zeile #include <Adafruit_Sensor.h> aus dem Quelltext entfernen.  

Hier die neue Software vfo2/3/4, angepasst und zusammen mit der aktuellen Library. si5351vfo4 ist das Programm für die autonome Abstimmung mit LCD und Tasten.

Download ArduinoSDR.zip

Inzwischen bin ich für weitergehende Anwendungen auf eine andere Library umgestiegen: Si5351Arduino-master von Jason Milldrum und  Dana H. Myers. Der entscheidende Grund dafür war, dass ich mit dieser Library jeden der drei möglichen Ausgänge getrennt ein- und ausschalten kann. Das ist für mein QRP-Senderprojekt entscheidend, bei dem ich Clk2 für den Sendekanal verwende. Außerdem bietet diese Library eine effektive Möglichkeit zur Kalibrierung der Frequenz. Bisher waren Abweichungen in der Größenordnung 1 kHz möglich. Nun kann ich sie ausgleichen, indem ich die genaue Quarzfrequenz eintrage. Das Projekt soll noch genauer vorgestellt werden, Vorab aber schon mal die Software für das Elektor-LCD-Shield.

Download: si5351vfo7tx.zip

Mit dieser Software kann ich den VFO in 20-Hz-Schritten einstellen. Damit war es mir dank der genauen Frequenz erstmals möglich, WSPR-Signale zu dekodieren. Dabei handelt es sich um ein Übertragungsverfahren für kleinste Sendeleistungen und mit geringster Bandbreite. Die empfangenen Signale liegen bis zu 30 dB unter dem Rauschen und können trotzdem noch gelesen werden. Zum Beispiel LA6LU aus Norwegen mit einer Sendeleistung von 1 W oder G0IMX aus England mit nur 0,2 W. Das Verfahren ist auch interessant, um die Ergebnisse mit denen anderer Empfangsstationen zu vergleichen. So erfahre ich etwas über die Qualität meiner Antenne und meinen lokalen Störnebel. Empfangsergebnisse findet man bei wsprnet.org.




Update 30.9.16: Standalone SDR-VFO für CW und WSPR



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