
Radio-Dekoration
von Thomas Schirmer
Im
Radio (links) werkelt ein UKW - Teil + Verstärker mit
Wurfantenne. Zwei Lautsprecher an den Seiten sorgen für einen
annehmbaren Klang. Die " Röhren " bestehen aus defekten
Röhreninnenleben, als Heizung mussten winzige schmale Lämpchen von
Christbaumbeleuchtung dran glauben. Ebensolche Lämpchen beleuchten die
Skalenscheibe aus einer alten CD.
Auf der Skalenscheibe sitzt der kleine Drehko und der Antrieb ist ein
Gummireibrad am Rand der CD. Die Lämpchen haben etwas Unterspannung
damit sie mir nicht durchbrennen, auswechseln geht nämlich nicht. Die
Röhrengläser sind gekürzte Reagenzgläser in passender Größe aus der
Apotheke. Das Gehäuse war mal eine Lautsprecherbox, Netzteil natürlich
eingebaut. Linker Regler: Abstimmung, rechter Regler: An - Lautstärke.
Die Bildröhre stammt aus einem Minifernseher, Hochspannung und
Fokussierung gelassen, Ablenkteil horizontal mit Netzfrequenz 50 Hz,
vertikal per Verstärker ansteuerbar. Nicht wirklich für ernsthafte
Aufgaben gedacht, aber die Enkel freuen sich wenn sie ihre eigene
Stimme oder die Töne eines Musikinstrumentes hören. Trotz des
primitiven Aufbaus funktioniert das Gerät ganz ordentlich. Gehäuse
ebenfalls ehemalige Box.
Links oben: Chinch für Vertikaleingang - links unten : Eingangsregler für Verstärker
Rechts oben: Netzschalter - rechts unten : Regler für Bild-Breite (Drahtwiderstand)
Für
den "Oszillografen" nehme ich einen KORG-Instrumentenstimmer, der hat
ein eigebautes Mikro und das reicht aus. Ich hatte als Jugendlicher in
DDR-Zeiten auch alte TV vom Sperrmüll geholt und umgebaut,
Vertikalablenkung mit Klingeltrafo, Horizontal gleich an
Lautsprecherausgang von Verstärker gelegt, war bei Diskotheken ein
echter Hingucker.
Siehe auch: https://modellbauschirmer.hpage.com/oldie-fernseher.html