Labortagebuch Oktober 2015

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28.10.15: Stabile 6,3 V für Röhrenschaltungen von Robert Reiser


Die Bereitsellung gleichgerichteter und gesiebter 6,3 Volt für Röhrenheizungen scheint kein seltenes Problem zu sein. Es gibt hierfür einen nicht häufig zu findenden, aber bestimmt geeigneten Tipp, bei dem ein Festspannungsregler - z.B. ein 7805 oder 7806 - missbraucht wird, um die gewünschte Spannung zu erzeugen: Man legt dessen Masse hoch. Mit ein paar zusätzlichen Widerständen wird die Sache ganz einfach:

Uout = 6 V *  (940 R + 47 R) / 940R = 6,3 V


22.10.15: Der Franzis Lärmpegelmesser



Platinen gab es schon, aber jetzt habe ich zum ersten Mal ein komplettes Muster des neuen Bausatzes bekommen. Immer wieder spannend. Sind alle Bauteile richtig gepackt? Funktioniert es am Ende auch so wie die Vormuster? Alles in Ordnung, was sonst. Aber trotzdem allgemeines Aufatmen, denn Fehler können ja doch immer noch passieren und sind auch schon mal passiert. Deshalb die letzte Prüfung, damit alle besser schlafen können.


20.10.15: Arduino und DRM auf Kurzwelle



Das hätte ich nicht erwartet: BBC mit einer DRM-Sendung, gestern zwischen 18 und 19 Uhr auf 3980 kHz. Ich habe endlich mal wieder mit der Kurzwelle gespielt, und zwar um zu testen, ob der Arduino mit einem PLL-Baustein SI5351 als VFO taugt. Er macht sich gut!




Und dabei habe ich die DRM-Sendung entdeckt.  Für mich neu war auch die Journaline-Aussendung in Hindi und Englisch.




19.10.15: High Voltage Programming mit STK500



Das STK500 habe ich ja schon lange, aber bisher hatte ich immer nur den ISP-Modus verwendet. Meine verfusten Tiny85 waren der Anlass, einmal den High Voltage Serial Modus zu versuchen, der sogar dann noch funktioniert, wenn man sich die Resetleitung und jegliche Taktquelle wegprogrammiert hat. Damit könnte ich auch nachsehen, was genau den nun in die Fuses geschrieben wurde.

Die Sache war schwieriger als gedacht, weil die Hilfedatei im AVR-Studio nicht sehr hilfreich war. Im Netz gab es aber dann doch noch klare Infos, und zwar direkt bei Atmel: http://www.atmel.com/webdoc/stk500/stk500.SHVProgramming.html Damit habe ich es dann schließlich geschafft. In den Fuses stand übrigens FE, 00, 00, also wurde tatsächlich dreimal 00 reingeschrieben, wobei Extended ja nur ein Bit besitzt. Die Fuses dann wieder richtig biegen war kein Problem. Und wenn ich dann mal einen Port mehr brauche, kann ich in Zukunft ja wirklich auch mal auf Reset verzichten.




15.10.15  Tiny85 verfust



Gerade kürzlich noch waren globale Variablen und ihrer Nachteile das Thema. Und jetzt habe ich mit einem Programmierfehler drei Tiny85 ins Nirwana geschickt. Viele Stunden Arbeit, um den Fehler zu finden, und dann war es genau dies. Den Inhalt der Fuses hatte ich als globale Variablen in einem Delphi-Programm geführt. Es geht um eine Überarbeitung des Lernpakets Mikrocontroller, diesmal mit Tiny85 und USB-Schnittstelle. Da gab es eine Prozedur "Fuses" die versehentlich an der falschen Stelle aufgerufen wurde. In der Situation waren die Inhalte aber noch nicht festgelegt. Und deshalb bekamen die Controller falsche Fuse-Einstellungen, vermutlich 00, 00, 00, was sie völlig verfuselt hat. So ist das eben bei schlampiger Programmierung. Strafe muss sein. Und es gibt ja auch den Fuse-Retter.

   ...
FuseExtended := $FE; // global
FuseHigh := $D6;
FuseLow := $E2; // 1,8V, 8 MHz, EEsave
Fuses;
end;


9.10.15: Klebegummi zerstört LCD von Heinz D.



Das Klebegummi war an der Vorderkante des LCD-Kabels fixiert. Dabei hat es offensichtlich die leitende Verklebung zwischen Display und Elektronik angelöst und zerstört, sodass jetzt einige Pixel fehlen. Auch die vollständige Entfernung mit Alkohol hat nichts gebracht. 'Klebegummi für Papier' ist demnach wörtlich zu nehmen.


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