15.2.19:
Ein Funk-Rauchmelder Dieser
Rauchmelder hat nach zehn Jahren seinen Dienst eingestellt. Aber
offensichtlich nicht wegen verbrauchter Batterie, sondern vermutlich
über ein programmiertes Timeout. Innen gibt es zwei Platinen mit zwei
eingelöteten Li-Batterien. Beide hatten noch exakt 3 V.
In dem
Gerät gibt es unzählige interessante Bauteile. Jede Platinen hat einen
PIC-Controller. Auf der Rauchmelderplatine gibt es eine Spule mit
Anzapfung für den dreipoligen Piezo-Wandler. Außerdem viele
interessante Teile wie SMD-Sicherungen, Schalter, Klemmen und
SMD-Hühnerfutter. Mit dem optischen Sensor könnte man eine
Feinstaubmessung versuchen.
Auf
der HF-Platine gibt es einen FSK-Transceiver CC110L von TI. Der
SMD-Quarz hat 26 MHz. Man müsste eigentlich nur ein paar
Steuerleitungen anschließen, dann hätte man eine universell einsetzbare
Transceiver-Platine.
Funkmelder mit Pendelaudion von Robert Strehl
Letztes
Wochenende hat mich mal wieder die Neugier gepackt, und ich habe einen
Rauchmelder seziert. Anfangs konnte ich den Empfangsteil des Funks
nicht finden, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel: Ein
Pendelaudion! Kurzerhand wurde daraus ein tolles Bastelprojekt:
https://dampfkadse.de/?p=128 8.2.19:
Kontaktwiderstand im SteckboardEinfache
Steckboards haben unterschiedliche Kontakte. In einigen Fällen kam es
zu vergrößerten Übergangswiderständen und in der Folge zu
Fehlfunktionen in Schaltungen. Jetzt habe ich eine Methode entwickelt,
um die Qualität der Kontakte zu überprüfen. Ich baue eine Brücke
aus drei Drähten mit insgesamt sechs Übergangsstellen. Dann
schicke ich einen konstanten Strom von 100 mA hindurch und messe den
Spannungsabfall. Mit zusätzlichen Kontaktstellen kann ich
zusätzlich jeden einzelnen Kontakt prüfen und feststellen, ob
bestimmte Stellen besonders betroffen sind.
Oft
reicht schon die Anzeige am Labornetzgerät. In diesem Fall war der
Spannungsabfall 160 mV. Bei dem angezeigten Strom von 100 mA bedeutet das, dass
sich alle Übergangswiderstände zu 1,6 Ohm addieren. In andern Fällen wurden
Spannungen bis 500 mV gemessen. Bei den besten Steckboards war der
Spanungsabfall Null, genauer gesagt kleiner als 10 mV. So soll es
sein. Das Digitalmultimeter zeigte 2 mV, der gesamte Übergangswiderstand war
also nur 20 Milliohm.
7.2.19:
Untersuchungen an Glimm- und GlühlampenImmer
wenn ich aufräume, taucht irgendwelcher Kram auf, den ich noch genauer
untersuchen wollte. Diesmal war es ein Starter für Leuchtstoffröhren. Innen
findet man eine Glimmlampe mit Bimetall-Schalter. Für einen einfachen Test habe
ich sie in Reihe zu einer Glühlampe mit 40 W geschaltet. Achtung, die
offene Verdrahtung ist eher nicht zu empfehlen. Nur für einen kurzen Test habe
ich beide Lampen am Kabel hängend mit ausgestrecktem Arm an 230 V
gesteckt. Wie erwartet leuchtet die Glimmlampe sehr hell, und der
Bimetallschalter schließt und öffnet in schneller Folge. Die Glühlampe flackert.
Auch
zwei defekte Lämpchen vom Weihnachtsbaum lagen noch herum. Nach dem Austausch
hatte ich festgestellt, dass eines der beiden Lämpchen hochohmig war, das
andere aber fast null Ohm hatte. Inzwischen aber sind beide hochohmig. Es gab
mal bei einigen Lampen eine Vorrichtung, die sie beim Durchbrennen niederohmig
machten, um die Kette nicht zu unterbrechen. Ob das auch hier der Fall war,
wollte ich genauer untersuchen. Eines der Lämpchen wurde dazu geöffnet.
Ziel
war es, das Glas sauber zu trennen. Dazu habe ich einen Papierkragen mit
Spiritus getränkt und angezündet, und dann die heiße Lampe in Wasser getaucht.
Das Glas zersprang tatsächlich, allerdings in viele Stücke.
Jetzt
war eine Besonderheit zu sehen. Über der weißen Glasperle gab es eine
schwarze Schicht, ebenfalls glashart. Könnte das so eine Art VCR sein,
der bei hoher Spannung niederohmig wird?
Ein
Test mit der 40-W-Lampe brachte kein Ergebnis. Die kleine Lampe blieb auch bei
hoher Spannung hochohmig, die große blieb aus. Die Frage bleibt also
unbeantwortet. Bei anderen Lämpchen konnte man einen dünnen Draht sehen, der
offensichtlich schwach isoliert war und um beide Haltedrähte gewickelt war. Bei
hoher Spannung gab es wohl einen Durchschlag, der die Lampe niederohmig machte.
Peter Krueger wies mich darauf hin, dass es dazu einen Eintrag in Wikipedia unter dem Begriff Strombrücke gibt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Strombr%C3%BCcke Vielleicht gibt es hier etwas ähnliches unter dem schwarzen Material. Aber es
funktioniert nicht zuverlässig.