29.1.19: TO3 in der Noval-Fassung
Olaf hat mich darauf hingewiesen, dass ein TO3-Transistor perfekt in eine Noval-Röhrenfassung passt. Wenn ich das früher gewusst hätte! Jedenfalls ist das kein Zufall, sondern war Absicht bei der Entwicklung der ersten Leistungstransistoren. Wie es dazu kam steht in einem Newsletter des IEEE vom Dezember 2018, dort auf Seite 13: https://www.ieee.org/content/dam/ieee-org/ieee/web/org/geoactivities/life-members/dec-2018-lm-final-issue.pdf
Olaf hat mich darauf hingewiesen, dass ein TO3-Transistor perfekt in eine Noval-Röhrenfassung passt. Wenn ich das früher gewusst hätte! Jedenfalls ist das kein Zufall, sondern war Absicht bei der Entwicklung der ersten Leistungstransistoren. Wie es dazu kam steht in einem Newsletter des IEEE vom Dezember 2018, dort auf Seite 13: https://www.ieee.org/content/dam/ieee-org/ieee/web/org/geoactivities/life-members/dec-2018-lm-final-issue.pdf
25.1.19: Digitaler Absturz beim BK1068
Beim Experimentieren mit dem Radio-Chip BK1068 ist mir zufällig aufgefallen, wie man den Chip zum Absturz bringen kann. Der Spannungsregler HT7530 hat am Ausgang einen Elko mit 10 µF. Wenn ich das Radio erst ohne den Elko starte, funktioniert es einwandfrei. Wenn ich dann aber den ungeladenen Elko einsetze, kommt es zu einem Absturz. Man hört einen besonderen Klang, der deutlich periodische Anteile hat. Power-Down und die Lautstärkeverstellung funktionieren noch, aber es gibt keine Reaktion mehr auf die Scan-Tasten F+ und F-.
Der Radio-Chip enthält ja einen digitalen Signalprozessor, der offensichtlich beim ersten Start einen Reset erhält. Durch das Einsetzten des Elkos gibt es einen Spannungseinbruch, der nicht für einen neuen Reset ausreicht, aber den DSP in einen falschen Zustand bringt. Er läuft dann vermutlich in einer Endlosschleife und rechnet Quatsch. Bei einigen der Versuche habe ich außerdem festgestellt, dass in diesem Zustand die Stromaufnahme um 2 mA anstieg.
Den Spannungseinbruch habe ich mit einem Oszilloskop gemessen. Die Spannung bricht von 3 V bis auf unter 1,2 V ein. Darauf gibt es einen Überschwinger bis über 4 V, bis sich die Spannung wieder auf 3 V einpendelt. Das ist verständlich, dass der DSP daran keine Freude findet. Auch das Ausgangssignal im abgestürzten Zustand habe ich gemessen. Es unterscheidet sich deutlich von einem weißen Rauschen, was man allerdings besser hört als sieht.
Beim Experimentieren mit dem Radio-Chip BK1068 ist mir zufällig aufgefallen, wie man den Chip zum Absturz bringen kann. Der Spannungsregler HT7530 hat am Ausgang einen Elko mit 10 µF. Wenn ich das Radio erst ohne den Elko starte, funktioniert es einwandfrei. Wenn ich dann aber den ungeladenen Elko einsetze, kommt es zu einem Absturz. Man hört einen besonderen Klang, der deutlich periodische Anteile hat. Power-Down und die Lautstärkeverstellung funktionieren noch, aber es gibt keine Reaktion mehr auf die Scan-Tasten F+ und F-.
Der Radio-Chip enthält ja einen digitalen Signalprozessor, der offensichtlich beim ersten Start einen Reset erhält. Durch das Einsetzten des Elkos gibt es einen Spannungseinbruch, der nicht für einen neuen Reset ausreicht, aber den DSP in einen falschen Zustand bringt. Er läuft dann vermutlich in einer Endlosschleife und rechnet Quatsch. Bei einigen der Versuche habe ich außerdem festgestellt, dass in diesem Zustand die Stromaufnahme um 2 mA anstieg.
Den Spannungseinbruch habe ich mit einem Oszilloskop gemessen. Die Spannung bricht von 3 V bis auf unter 1,2 V ein. Darauf gibt es einen Überschwinger bis über 4 V, bis sich die Spannung wieder auf 3 V einpendelt. Das ist verständlich, dass der DSP daran keine Freude findet. Auch das Ausgangssignal im abgestürzten Zustand habe ich gemessen. Es unterscheidet sich deutlich von einem weißen Rauschen, was man allerdings besser hört als sieht.