PicoBasic/TestLab Tipps und
Tricks
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Mikrocontroller PicoBasic
Schnittstellen und Windows 7
Franc, DC9PI schrieb mir: Habe versucht auf meinem WIN7 Rechner
die Anwendung zur Funktion zu bringen, leider ohne Erfolg. Fehlenden
Treiber mit Zadig installiert, Kommunikation ist gegeben.
PicoBasic11.ino.uf2 in den Pico geladen. Anwender-Programmdownload ohne
Fehlermeldung, allerdings wird kein Programm ausgeführt. Pico ist
nagelneu out of the box.
Zufällig hatte ich gerade einen "jungfräulichen" Win7-PC, der
noch nie einen Pico gesehen hat und auch keine Arduino-Software oder
MicroPython. Da konnte ich es testen. Tatsächlich gab es Probleme mit
der virtuellen COM des Pico. MicroPython konnte ich zwar zum Laufen
bringen, und auch die PicoBas-Firmware konnte ich laden, aber es wurde
keine COM gebildet. Unter Windoiws10 war das kein Problem. Allerdings
hatte ich da auch die Arduino-IDE im Einsatz, die vermutlich die
nötigen Treiber installiert hatte.
Eigentlich soll man ja mit Win7 nicht mehr ins Internet gehen. Das war
allerdings dann doch einmal nötig, um Thonny/Micropython und nötige
Treiber zu laden. Es ist eigentlich sehr reizvoll, einen alten PC am
Leben zu erhalten und für kleine Aufgaben ohne das Netz weiter zu
verwenden. Deshalb fand ich es interessant, PicoBasic und das TestLab
ans Laufen zu bringen
Franc
war schon weiter und hatte einen Treiber mit Zadig intsalliert. Dort
werden für den Pico mehrere Treiber angeboten. Man muss USB Serial
(CDC) wählen. Danach erst konnte ich im Gerätemanager von Win7 eine
neue COM sehen. Es war diesmal COM7, COM 4 war schon durch eine interne
Schnittstellenkarte des PCs belegt, deshalb musste ich die 7 in der
Datei PicoBasic. ini eintragen. Damit lief alles auf den alten Win7-PC.
Das Ergebnis sieht man ganz oben, ein Zweikanal-DDS-Generator mit einer
Phasenverschiebung von 90 Grad. Bei Franc läuft es inzwischen auch. Und
er hat noch einen kleinen Fehler im TestLabor gefunden, der zu einem
Update geführt hat. Hier sein Aufbau:
Wenn man nicht sicher ist, ob alles funktioniert, gibt es einen
einfachen Test. Man muss dazu noch kein Programm laden, sondern es
genügt ein Test im Terminal. Zuerst klickt man in das untere
Textfenster um das Terminal zu aktivieren. Dann tippt man irgendeine
Zahl ein (darf auch eine Hexzahl oder eine Binärzahl sein). Wenn alles
in Ordnung ist, sendet PicoBasic die Zahl zurück, im Beispiel
beschnitten auf 8 Bit, weil 999 zu groß war. Jedenfalls ist damit klar,
dass die Übertragung in beiden Richtungen funktioniert.
Ein anderer schneller Test verwendet das
Programm Print.pbas. Also die Datei im Dateifenster markieren, dann
Open und dann erst RUN. Wenn ich viel teste, passiert es mir manchmal,
dass ich Open vergesse, aber dann wird das Programm geladen, das noch
im Editor steht. Nach dem Laden sieht das untere Fenster so aus:
Alles sieht gut aus, aber trotzdem könnte ein Fehler passiert sein,
wenn zufällig ein anderes Gerät oder der Pico mit falscher Firmware an
der eingestellten COM aktiv war, die Daten empfangen hat, sich
vielleicht wundert, aber nicht weiter reagiert. Dass das Programm
tatsächlich läuft wird erst bewiesen, wenn ich das Terminal durch einen
Klick ins Fenster starte und die erzeugte Zahlenfolge empfange.
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