Das Endoskop im Elektronik-Labor

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Kürzlich musste ich mal in den Tiefen eines stillgelegten Kamins nach verlorenen Kabeln suchen. Da kam mir ein Video-Endoskop zu Hilfe. Aber nun hat sich herausgestellt, dass es auch im Elektronik-Labor gute Dienste leistet. Das Problem ist nämlich: Zu viele Kartons und Kisten, zu viele angefangene Projekte, ein Überblick ist nur noch mühsam zu behalten. Da steht zum Beispiel dieses alte Röhrenradio unter dem Labortisch. Ist das eigentlich noch voll mit Röhren bestückt und im Prinzip in Gang zu setzen? Rauskramen und aufschrauben ist mühsam. Aber für das Endoskop findet sich eine Lücke in der Rückwand...



Das magische Auge und der Lautsprecher...



ZF-Filter, Röhren, zwei Sicherungen sind drin. Also alles da!


 
Dieser Audioübertrager galt als verschollen und wurde mit dem Endoskop wiederentdeckt.




Ebenso wie diese Platine in den Tiefen einer Schublade...




... und diese Teile von Schaltnetzteilen in einem schwer zugänglichen Karton.


Video-Endoskope gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Diese Bilder wurden mit einem sehr einfachen Gerät aufgenommen. Professionelle Endoskope für die Industrie haben meist ein Farbdisplay und  eine Speicherkarte, sodass man sie unabhängig von einem PC oder Laptop einsetzen kann. Es gibt sie mit Kabellängen bis 2 m und Kabeldicken von nur 5,5 mm. So kommt man auch an enge Stellen. Man kann sich die Details am Display ansehen, sie als Video speichern oder Einzelaufnahmen machen.  Eine gute Übersicht findet man bei PCE-Instruments. Dort gibt es auch ein interessantes Video von Wolfgang Back, der die Geräte genauer vorstellt:

https://www.pce-instruments.com/deutsch/messtechnik/messgeraete-fuer-alle-parameter/industrie-endoskop-kat_10048_1.htm



Das Endoskop PCE-VE 330N


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