Teslas Raumenergiekonverter   

eBook herausgegeben von Fabian Schwab 
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www.amazon.de/Teslas-Raumenergie-Konverter-Original-Patente-Nikola-Tesla-ebook/dp/B00JPOEXJQ

Sieben originale Patentschriften von Nikola Tesla mit den zugehörigen Zeichnungen. Drei Patente sind in Deutsch verfasst und wurden Anfang des letzten Jahrhunderts beim Kaiserlichen Patentamt eingereicht, vier sind beim United States Patent Office in Englisch eingereicht worden. Dank an Fabian Schwab, der die Patente in gut lesbarer Form herausgegeben hat. Was mit zuerst ins Auge fiel ist die klare Fachsprache, die auch hundert Jahre später noch voll verständlich ist, in beiden Sprachen gleichermaßen.

Und die Patente zeigen gleichzeitig klar und deutlich ihre Schwächen. Man beginnt zu verstehen, warum Tesla zwar ein Genie war, aber wirtschaftlich nicht erfolgreich werden konnte. Kurz gesagt, Tesla unterscheidet nicht klar zwischen den wesentlichen Teilen einer Erfindung und den Nebensächlichkeiten. Auf der andern Seite fehlen oft wichtige Details und anscheinend auch das klare Verständnis der physikalischen Grundlagen. Er beschreibt einen  mechanischen Synchrondetektor, sagt aber nichts über den vorgesehenen Frequenzbereich. Das größte Problem, wie bekommen ich den Detektor synchron, wird nicht gelöst. Trotzdem war Tesla seiner Zeit um 100 Jahre voraus. Inzwischen sind moderne IQ-Mischer mit CMOS-Schaltern Stand der Technik

Tesla verwendet Röntgen- und Kathodenstrahlen zur Datenübertragung, sagt aber nichts über die zu erwartende Reichweite und geht fälschlich davon aus, dass hier positive Teilchen übertragen würden. Er erwähnt, dass andere den Effekt (physikalisch richtig) durch Ionisation erklären, aber er selbst bildet ohne klare Begründung seine eigene Theorie. Er wirft unterschiedliche Phänomene in denselben Topf. Vielleicht ist das der Grund, warum er auch seine späteren Resonanzversuche im Nahfeld als Strahlen beschrieben hat. Vieles was sich später als falsch herausgestellt hat findet heute noch seine Anhänger. Mein Eindruck ist, dass Tesla ein begnadeter Bastler war, vornehmer ausgedrückt ein guter Experimentator. Aber was mal so gerade eben irgendwie funktioniert hat, wurde in einem Patent festgeklopft. Dabei hat er etwas ganz anderes gebaut, als es das Patent nahelegt. Zum Beispiel eine Nachweismethode für ionisierende Strahlung, aber eben keine brauchbare Nachrichtenübertragung. Vielleicht hat er sich gedacht, das Problem mit der Reichweite werden andere schon lösen. Dass es physikalisch gar nicht lösbar ist hat er nicht erkannt. Er hätte es aber erkennen können, wenn er den Stand der Physik seiner Zeit im Auge behalten hätte.

Ein anders Beispiel: Maxwell hatte seine Theorie der elektromagnetischen Wellen bereits 1864 vollständig fertig, aber Tesla sprach immer noch von "Übertragung von Schwingungen durch den Äther, durch die Erde oder beide".  Bewusst oder aus Unkenntnis übergeht er die Ergebnisse der Wissenschaft und sucht seinen eigenen Weg. Das macht ihn irgendwie sympathisch. Mir geht es oft auch so, ich weiß, dass ich in einer Sache nicht auf dem Stand der Wissenschaft bin, lasse mir aber trotzdem nicht den Spaß verderben und mache erstmal weiter.  Und das ist vielleicht auch der Grund für die vielen esoterischen Konzepte, bei denen sich viele bis heute auf Tesla berufen.

Egal wie man zu Tesla steht, dieses eBook ist ein Gewinn für den Leser!
B.K.



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