Labortagebuch September 2024

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25.9.24: Solar LED Driver



Wenn irgendwo eine Garten-Solarlampe kaputt geht, landet sie auf meinem Tisch. Deshalb habe ich schon eine ganze Sammlung kleiner Platinen mit diesen vierbeinigen Solar-LED-Treibern. Gemeinsam ist ihnen, dass sie nur eine Festinduktivität, eine LED, eine Solarzelle und einen 1,2V-Akku brauchen. Was ich bisher übersehen hatte ist, dass es unterschiedliche Hersteller, Typenbezeichnungen und auch ganz unterschiedliche Anschlussbelegungen gibt. Dank an Volker, der mir die entscheidenden Informationen gegeben hat. Ein Datenblatt des QX5252F findet man bei Conrad. Dort gibt es auch einen Bausatz dazu. Andere verbreitete Typen sind der YX8018 und der ANA6180. Allen Typen gemeinsam ist, dass man mit der Induktivität den LED-Strom bestimmen kann, mehr Induktivität bringt weniger Helligkeit. Ein Blick in die Datenblätter lohnt sich.

Johannes Aumann wies darauf hin, dass es bei Reichelt schon seit Längerem den LED-Treiber PR 4403 gibt.  https://www.reichelt.de/led-treiber-7-kanal-so-8-pr-4403-p78448.html




20.9.24: Rpi Pico und Ultraschall



Ganz zufällig bin ich darüber gestolpert, dass ein laufender Raspberry Pi Pico sich im Fledermausdetektor bemerkbar macht. Ich konnte auch genau die Quelle des Ultraschallgeräuschs ausmachen. Es ist die SMD-Ferritdrossel des Spannungswandlers. Man kann sogar Laständerungen verfolgen, weil sich damit die Frequenz des Schaltreglers ändert.


9.9.24: Eine Hochfrequenz-Stromzange



Mein Funkkollege Volker DL9VDV und ich haben eine HF-Stromzange nach DJ7UA gebaut. Die Basis des Geräts ist Klappferritkern, auf den 17 Windungen aufgebracht werden. Auf der kleinen Platine befinden sich zwei parallele Widerstände mit 270 Ohm und ein Gleichrichter mit einer Ge-Diode. Wenn man ein Kabel mit z.B. 1 A HF durch den Kern führt, fließt durch die Wicklung ein Strom von 1/17 A, also 59 mA. Am Lastwiderstand von 135 Ohm bekommt man eine Spannung von 7,65 V. Der Spitzenwertgleichrichter macht daraus 7,94 V * 1,414 = 11,2 V. Wir haben die Stromzange mit einem 100-W-Kurzwellensender bei 3,5 MHz, einem 50-Ohm-Lastwiderstand und einem Digitalvoltmeter getestet. Da müsste ein Strom von  1,4 A fließen. Die Stromzange sollte eine Spannung von 15,9 V ausgeben. Relativ genau diese Spannung haben wir auch gemessen. Tatsächlich dürfte die Messspannung wegen der Durchlassspannung der Diode und anderer Verluste etwas geringer sein als berechnet, sodass man von etwa 10 V/A ausgehen kann.





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