Labortagebuch Mai 2012

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14.5.12: Audio-Bootloader für die Pingpong-Platine, von Christoph Haberer

In Elektor 5/12 wurde eine Audiobootloader für Ardunino und für den Mega168 vorgestellt. Programme werden dabei in ein Soundfile umgewandelt und über die Soundkarte direkt an den Controller geschickt. Der Audio-Bootloader läuft jetzt auch auf dem Ping-Pong-Game.

http://www.hobby-roboter.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=127&p=542#p542
http://arduino.cc/forum/index.php/topic,71346.0.html
http://www.elektor.de/jahrgang/2012/mai/audio-bootloader.2139052.lynkx


14.5.12 Ein Arduino Shield


Eigene Peripherie für ein Arduino-Board kann man gut auf eine zweiseitige Lochrasterplatte setzen. Allerdings wird einem das nicht leicht gemacht, weil die Pfostenstecker teilweise außerhalb des 2,54-mm-Rasters liegen. Aber es geht doch! Auf der einen Seite müssen die Stifte etwas verbogen werden, dann klappt es auch mit dem Arduino.




10.5.12: Spannungsregler HT7530-1



Im Retroradio Deluxe befindet sich ein 3-V-Spannugsregler 7530 im TO-92-Gehäuse. Die Belastbarkeit ist 100 mA. Man muss aufpassen, weil die Pinbelegung ganz anders ist als bei einem 78L05. Jetzt habe ich mal genauer nachgesehen und gefunden, dass dieser Typ von Holtek stammt. Der HT7530 war nach der leichten Verfügbarkeit ausgesucht worden. Ein Blick ins Datenblatt zeigt, dass es eine ganze Reihe mit teils ungewöhnlichen Spannungen gibt. Kürzlich bin ich mal über einen ähnlichen Spannungsregler in einem Altgerät gestolpert und konnte mit der Pinbelegungs nichts anfangen. Beim nächsten mal ist alles klar.




11.5.12: Spannungsregler TS 9011

Noch ein Spannungsregler mit der gleichen Pinfolge Gnd, Input, Output. Der TS9011 wird ind er 3,3-V-Version auf  der neuen Bluetooth-Platine von Modul-Bus eingesetzt, und zwar im SOT-23-Gehäuse. Dieser Typ wurde wegen seiner hohen belastbarkeit vom 250 mA ausgewählt. Das SMD-Gehäuse hat wegen seiner kurzen Anschlüsse eine gute Wärmeabfuhr. Und die geringe Restspannung von 0,4 V stellt sicher, dass auch eine USB-Versorgung mit 4,5 V ... 5 V über eine Schutzdiode genügend Spannung liefern kann.



8.5.12: Gamma-Detektor BU508


Auf der Suche nach weiteren Halbleitern, die als Strahlungsdetektor taugen, habe ich eine Kapazitätsdiode SV149 getestet. Ich dachte, viel Kapazität, große Fläche, dicke Sperrschicht bei hoher Spannung, das müsste gehen. Aber weit gefehlt, kein Signal. Also mal was anderes. Der Transistor lag da zufällig herum, deshalb habe ich ihn getestet und war überrascht: Der BU508 ist ein brauchbarer Detektor für Gamma-Strahlen! Der Transistor verträgt 1500V und 15 A, da kann man einen großen Chip erwarten. Der BU508 hat sogar einen Vorteil gegenüber einer Fotodiode. Man braucht keine Abdunklung. Gammastrahlen dringen durch das Plastik bis zum Chip. Die Empfindlichkeit ist richtungsabhängig, von der Rückseite wesentlich geringer als von vorn, weil das Kollektor-Kühlblech recht dick ist. Im Vergleich zu einer Fotodiode BPW34 ist die Impulsrate mit dem BU508 deutlich geringer und liegt etwa 10-30%.




Ein Gamma-Impuls von einer Probe Uran-Pechblende




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