Labortagebuch Februar 2013

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27.2.13: Superhelle rote LED erkennen



Einfarbige LEDs besitzen keinen Leuchtstoff, weil der LED-Kristall direkt die gewünschte Farbe erzeugt. Bei LEDs im klaren Gehäuse ist es oft schwierig die LED-Farbe vorab zu erkennen. Blaue oder grüne LEDs sind dann nur im Experiment zu unterscheiden.  Bei einer superhellen roten LED ist das anders. Hier erscheint oft bei genauem Hinsehen der Chip selbst rötlich-braun, was bei der Unterscheidung hilft.

Nachtrag: Eingefärbte LEDs
Jetzt habe ich für einen neues Lernpaket Muster anderer LEDs bekommen, bei denen man die Farbe leicht erkennbar ist. Das transparente Plastik ist schwach eingefärbt. Eine Besonderheit der superhellen roten LED ist diesmal, dass der der LED-Kristall auf dem Anodenanschluss sitzt. Aber die rotbraune Färbung des LED-Kristalls ist auch hier zu erkennen.




21.2.13: Philips-Tunerbaustein mit Bascom ansteuern


http://www.kh-gps.de/fm1216.htm

Klaus Hirschelmann hat auf seiner Homepage in interessantes Projekt mit einem preiswert bei Pollin erhältlichen Tunerbaustein von Philips beschreiben. Der Tuner wird über den I2C-Bus mit einem AVR-Controller in Bascom gesteuert. Es gibt verschiedene Versionen mit und ohne LCD. Am Ausgang erhält man das fertige Stereo-Signal. 


21.2.13: Das AATiS-Spektrometer



Karsten Hansky berichtete mir von seinem neuen Projekt im diesjährigen Praxisheft des AATiS: Ein optisches Spektrometer. Auf seiner Homepage kann man die Software bereits laden und sich einige Messergebnisse anschauen. Besonders hat mich das Spektrum einer weißen LED interessiert, weil das Thema hier gerade aktuell war. Man sieht sehr schön das Licht der blau/violetten-LED und des fluoreszierenden Farbstoffs. Und damit ist auch klar, warum man mit so einer LED keine farbechten Fotos hinbekommt.

Download der Software
: http://www.mydarc.de/dl3hrt/
Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule e.V.:  http://www.aatis.de/content/

Zum Vergleich: Professionelle Spektrometer findet man bei PCE Instruments.

18.2.13: Konstantstromquelle in einer 12-V-LED-Lampe



Zwei LED-Lampen mit 0,8 W an 12 V sind mir zugelaufen. Eine der Platinen funktionierte nicht. Interessanterweise war der Vierweggleichrichter durchgebrannt, alle vier Gleichrichterdioden waren defekt. An der andern Platine konnte gemessen werden, dass es sich um vier Schottkydioden handelte mit nur ca. 280 mV Spannungsabfall im Betrieb. Kein Problem, beide gemeinsam über einen der Gleichrichter oder direkt an DC zu betreiben. Ansonsten trägt die Platine eine einfache Konstantstromquelle für ca. 80 mA mit entsprechenden Wärmeverlusten im Leistungstransistor. 


Auf der Platine kann man sehr schön den gelblichen Leuchtstoff der weißen LEDs und die inneren Strukturen der dreifachen LED erkennen.
Siehe auch: Experimente mit weißen LEDs: http://youtu.be/FFvVQwoVJN8

Nachtrag: Noch einfacher



Noch ein anderer Typ ist aufgetaucht, bei dem auf die Konstantstromquelle verzichtet wurde. Ein Vierweggleichrichter und zwei SMD-Vorwiderstände sind alles was man braucht. Billiger, weniger sicher gegen Überspannung und mit etwas mehr Geflacker, aber für reine DC-Anwendungen recht gut brauchbar.


14.2.13:  Schraubklemmen-Platinenmontage



Zwei Probleme - eine Lösung. Auf dem Lochrasterfeld des ES-M32 sollten Schraubklemmen montiert werden. Aber die Beinchen sind zu dick für dieses Lochrasterfeld. Liegende Montage bringt die Lösung. Kleine Haken aus dickem Draht sorgen für die stabile Verbindung. Ein weiterer Vorteil: Die liegende Montage erleichtert das Einsetzen von Anschlussdrähten.

Das zweite Problem: Die Aufgabe verlangte nach einem Relais für einen 230-V-Verbraucher. Wie kann man da die notwenigen Sicherheitsabstände einhalten? Ebenfalls mit liegender Montage! Die entscheidenden Relaiskontrakte werden direkt mit der Schraubklemme verbunden, die dann gut isoliert hoch steht.


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