Juli 2017: 32-Bit-ARM oder ATtiny    


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Sommerzeit, Ferienzeit, viele sind schon im Urlaub, und auch ich schließe nun das Elektronik-Labor für ein paar Wochen. Aber wie so oft bleibt immer noch was zu tun, zu überlegen oder zu planen. Gerade geht es um den neuen Sparrow und den  Cheepit Sparrow Sommer Contest. Ich würde mich freuen, wenn viele da mitmachen und ihre Ideen einsenden.           

Es gibt so viele neue und interessante Projekte, dass man manchmal gar nicht mehr weiß, wo man einsteigen sollte. Teilweise geht der Trend hin zu immer leistungsfähigeren Systemen mit 32-Bit-ARM-Controllern. Allerdings wird da die Programmierung immer komplexer, sodass man mit Funktionen arbeitet, die man nicht mehr voll durchschaut. Micro:bit und Calliope sind zurzeit der einfachste Weg, mit solchen ARM-Controllern zu arbeiten. Beide faszinieren mich mit ihren Möglichkeiten. Alles ist für einfachste Anwendungen optimiert, und so hat man die Möglichkeit, mit wenig Einsatz komplexe Sensoren und Funkverbindungen zu nutzen.

Ein ganz anderer Weg führt näher an die Hardware und zurück zu den Wurzeln. Und da stehen für mich der Tiny13 (im Sparrow) und der Tiny85 (im Lernpaket Mikrocontroller) im Fokus. Wenn ich eine kleine, zeitkritische Aufgabe lösen will, geht es mit dem Tiny am besten. Sogar ein Mittelwellen-Modulator mit direkter HF-Erzeugung am Port ist programmierbar. Man hat das Timing komplett im Griff und weiß genau, wie viele Taktzyklen welcher Befehl braucht. Je kleiner die Hardware, desto vollständiger hat man sie im Griff.

Also in diesem Sinne, vernachlässigen Sie die 8-Bitter nicht!

Ihr Burkhard Kainka





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